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Unsere Bärenmutti "Eva Herlitz"
ist von uns gegangen

  

Im Tierpark

Unsere Erfinderin der Berliner Buddy Bären starb nach einem Sturz in ihrem Haus in Österreich.

. Die Nachricht kam vollkommen unerwartet: Eva Herlitz ist tot.
Die „Bärenmutter“, wie sie sich selbst nannte,ist Ende Februar nach einem Sturz in ihrem Ferienhaus
in Kitzbühel gestorben. Ihr Name ist untrennbar verbunden mit Berlins modernen Wappentieren, den Buddy Bären.

Eva Herlitz war Grundschullehrerin und Innenarchitektin, bevor sie mit ihrem Mann Klaus Herlitz im Jahr 2001
die Buddy Bär GmbH gründete. Die bunt bemalten Bärenskulpturen gehören seitdem zum Berliner Stadtbild.
Eva Herlitz und ihr Mann Klaus machten sie zu populären Botschaftern für ein weltoffenes Berlin und für soziales
Engagement: 152 individuell gestaltete Bären – jeder steht für ein Land der Welt – reisten als „United Buddy Bears“
um die Welt, warben für Toleranz und Völkerverständigung. Eva Herlitz Vision: „So vielfältig und bunt und friedlich,
wie diese Bären zusammenstehen, so vielfältig und bunt und friedlich könnte auch das Zusammenleben der Menschen
sein. “ Für diese Idee setzte sie sich unermüdlich auch in Berlin ein.Die Open-Air-Ausstellungen der Bärenskulpturen
von St. Petersburg bis Havanna verband sie mit Spendenaktionen und Versteigerungen zugunsten
von Kinderhilfsorganisationen vor Ort. Mehr als zwei Millionen Euro konnten dadurch
an Unicef und lokale Hilfsorganisationen auch in Berlin gespendet werden.
Eva Herlitz reiste mit ihren Buddy Bären um die Welt, unterstützte den Aufbau von Schulen und Krankenhäusern
für Kinder in Malawi, Sierra Leone und Bolivien, blieb auch bei Problemen und Schwierigkeiten stets optimistisch,
freundlich und hartnäckig. Ihr Motto: „Schade, dass der Tag nur 24 Stunden hat!“ Ihre Energie schien unerschöpflich,
wenn es darum ging, ein Spendenprojekt voranzutreiben, Unterstützer zu gewinnen oder privat einer Flüchtlingsfamilie
nach dem Tod des Vaters zu helfen. Für ihr Engagement wurde sie mit dem Verdienstorden
des Landes Berlin und dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.

Text: Berliner Morgenpost