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Bericht zur Eröffnung des
United Buddy Bears Kreises

in Hongkong am 15. Mai 2004

Am 11. Mai 2004 war es endlich soweit. Mit der Filmemacherin, Dagmar Scheibert (3-30 film), fuhr ich um 6.13 Uhr mit dem Zug nach Frankfurt/M. Dort kam noch Lutz, der Kameramann von Dagmar, dazu. Nach den Zollabfertigungen flogen wir um 14.00 Uhr ab. Am 12. Mai 2004. Um 7.05 Ortszeit waren wir da und wurden von Denny abgeholt, der uns die nächsten Tage mit einem kleinen Transporter begleitete und organisierte, was für uns zum Filmen und Fotografieren von Wichtigkeit war. Nach dem Auspacken trafen wir uns mit Denny zum Meeting und besprachen den Ablauf der nächsten Tage. Die „Eltern“ der Buddy Bears, das Ehepaar Herlitz die einen Tag vor uns anreisten, kam gerade vorbei und begrüßte uns sehr herzlich. Da ich wusste, dass unsere United Buddy Bears (UBB) schon im Victoria Park standen hob ich meinen Besuch bei ihnen für morgen auf.
Nach dem Frühstück ging ich erst einmal zum Park, in dem der Platz der United Buddy Bears war. Im Park konnte ich beobachten, wie Einheimischen Gymnastik trieben und auch tanzen lernten, was mir sehr gefiel. Ich sprach einen Tanzlehrer an, zeigte auf meine Kamera, und fragte nach Erlaubnis sie fotografieren zu dürfen. Es wurde mir gestattet und so habe ich verschiedene Gruppen aufgenommen. Danach ging ich zu meinen Freunden, den United Buddy Bears. Ich begrüßte sie wie alte Bekannte und bestellte ihnen Grüße von ihren Kleinen, die in Berlin standen. Wenn mich einer beobachtet hätte, ich glaube man hätte mich für etwas merkwürdig gehalten. Zurück im Hotel warteten dort schon Dagmar und Lutz, unternahmen wir eine Schiffsfahrt, bei der man einen herrlichen Blick auf die Skyline Hongkongs hatte. Was ich nicht mehr erwähnen muss ist, dass wir auch alles gefilmt und fotografiert hatten. Danach ging es zum Hafen wo unsere United Buddy Bears angekommen waren. Auf dem Rückweg hielten wir am Bürohaus des berühmten Filmschauspielers Jackie Chan an. Die Grenzungsmauer und auch sein Bürohaus waren voll mit bunten Kacheln beklebt, die ihm aus der ganzen Welt geschickt wurden. Wir hatten das große Glück, dass Jackie Chan mit seinem Auto ankam und uns, nachdem wir uns vorgestellt hatten, begrüßte. Zurück zum Park, hier herrschte emsiges Treiben. Verkaufsstände von besonders schöner Art wurden aufgestellt. Im Halbkreis stellte man weiße Buddy Bears aus Pappe auf, auf denen alle United Buddy Bears abgebildet waren und in chinesischer und englischer Sprache die Gedanken der Künstler standen. Die Idee dazu hatte ein Künstler aus Hongkong. Die zwölf Neuen aus Hongkong wurden angeliefert und die beiden Extra-Bears (Nr. 698/699). Bänke für die 3000 zu erwartenden Gäste wurden aufgestellt, die Bühne mit einem großen Plakat versehen und die Absperrgitter mit bunten Tüchern geschmückt. Mit viel Liebe war an alles gedacht und ausgeführt worden. Dann kam Jackie Chan und begrüßte alle Anwesenden, ging einmal im Kreis herum, ließ sich dabei fotografieren und stellte sich den Fragen der Interessenten zu seinem Projekt. Von seiner angenehmen Art und Lockerheit war ich sehr beeindruckt. Am Abend gönnte ich mir in der 33. Etage noch einen Tee. Dazu setzte mich ans Fenster, von wo aus man einen der schönsten Blicke über Hongkong hatte.
Am 15. Mai 2004 war der große Tag der Eröffnung. Ich ging zum Park und sah etwas Einzigartiges: Alle Bären wurden mit bunten Tüchern eingehüllt und eine dicke Schleife zierte ihre Brust, was wunderschön aussah. Viele Helfer waren vor Ort, die unsere Bären so liebevoll bedachten. Die Stühle wurden noch einmal gesäubert, Glas-Buddy-Bären aufgestellt, die am Abend verliehen wurden, die Verkaufstände mit Mini-Bären und T-Shirts versehen. Wie Ameisen, die wissen was zu tun ist, bewegte sich alles. Am Nachmittag gab es Show-Einlagen, es wurde getanzt und gesungen. Gegen 17.00 Uhr kamen die ersten Gäste wie Sponsoren, geladene Gäste und Jackie Chan Fans. An alle war gedacht. Wir von der Presse hatten auch unseren Platz, der aber nicht unbedingt eingehalten wurde. Denn als Jackie Chan kam stürzten sich die Presseleute auf ihn. Die Ordnungshüter hatten ganz schön zu tun, uns in Schach zu halten. Ich selber hatte aber Glück und konnte überall meine Fotos machen. An der Bühne hatte ich mir einen guten Platz ergattert. Nach der Eröffnungsrede und der Vergabe der Glas-Bären (es lief alles nach Plan) ging Jackie Chan mit den geladenen Gästen zum Kreis. Auf ein Kommando wurden alle Bären gleichzeitig enthüllt was einfach super aussah. Anschließend durften wir noch Gruppenbilder mit Jackie Chan, den Sponsoren und Künstler machen. Immer wieder stand Jackie Chan auf und holte neue Leute für das Gruppenbild, wie z.B. die Tänzerinnen, was zu großer Erheiterung beitrug. Er ließ sich auch noch an den einzelnen Buddy Bears mit Künstler und Sponsor ablichten. Es war ein gelungenes Fest. Anschließend ging ich ins Hotel und habe bis tief in die Nacht die Bilder verarbeitet und an die Presse weitergeleitet.
Am Sonntag nach der Eröffnung kamen viele Besucher und bewunderten die United Buddy Bears. Kinder, Freundinnen und Freunde, Omas und Opas mussten sich immer wieder zu einem der Buddy Bears stellen oder setzen und sich fotografieren lassen. Es war ein buntes Bild, das sich mir da bot. Da es sehr sonnig war, gingen viele mit aufgeklapptem Schirm umher, was sehr bunt aussah. Unsere Buddy Bears dienten sogar als Sonnenschutz, man setzte sich in ihre Schatten. Ich kaufte mir ein T-Shirt, auf dem zwei Bären von Jackie Chan und er selber drauf gearbeitet waren. Die jungen Leute an den Verkaufsständen hatten alle solche T-Shirts an, was hübsch anzusehen war.
Am nächsten Tag wurden die zwölf Hongkong-Bären umgestellt. Jetzt standen sie Rücken an Rücken mit den United Buddy Bears. Jeder hatte ein wunderschönes Schild (Herzform) vor sich zu stehen, auf dem auch hier die Erklärung der Künstler standen. Auch heute waren wieder viele Besucher da. Zwischendurch fuhr ich mit Frau Herlitz in die Stadt, um die Werbeplakate, die sehr eindrucksvoll aussahen, zu fotografieren. Anschließend gab sie Dagmar Scheibert ein Interview, das auch gefilmt wurde. So verging wieder ein Tag und der letzte fing an.
Da wir erst um 23.45 Uhr abfliegen mussten, hatte ich genug Zeit, fuhr mit der Straßenbahn in die Stadt und lief, damit ich viel vom Treiben der Stadt mitbekomme, zu unserem Hotel zurück (2 1/2 Std.). Dabei machte ich noch viele Fotos und kaufte Geschenke ein. Danach besuchte ich noch den Kreis, der viele Besucher sogar ganze Schulklassen als Gäste hatte. Langsam nahm ich von ihnen Abschied was mir etwas schwer viel, weil ich nicht wusste, wann ich sie wieder sehen werde.

Für mich war es ein sehr schönes Erlebnis und freue mich schon auf die nächste Reise nach Istanbul in der Türkei.

 


© Website + Fotos: Doris Rieck